Die Kultur eines Unternehmens wird von seinen Mitarbeitern geprägt. Sie sind es, die Veränderungen möglich machen, indem sie leidenschaftlich Innovationen vorantreiben, Wissen vermitteln und Werte vorleben. Drei Menschen berichten, wie sie die Transformation der Software AG erleben und mitgestalten.

… erklärt seine Arbeit im Projektteam Culture Framework.

Als die Software AG Mitte 2018 die Analyseplattform TrendMiner übernahm, für die ich seit dem Jahr 2016 tätig war, erkannte ich schnell, wie reichhaltig der Mix der Kulturen und Fähigkeiten im Unternehmen ist. Zum einen kommen die Menschen aus verschiedenen Regionen der Erde. Zum anderen waren sie in vielen Fällen – wie ich ja auch – in Firmen tätig, die von der Software AG übernommen wurden. Ich verstand: Diese traditionsreiche Firma hat sich in den 50 Jahren ihres Bestehens immer wieder durch frische Ideen, Perspektiven und Kulturen selbst erneuert. Diese Dynamik hat mich überrascht. Und zwar im positiven Sinne.

Aber wie kann es gelingen, einen Rahmen zu gestalten, in dem ein solcher Mix aus Stilen und Kulturen funktioniert? Das Projektteam Culture Framework, an dem ich zusammen mit Kollegen aus verschiedenen Ländern, Geschäftsbereichen und Funktionen beteiligt gewesen bin, hat sich diesen Fragen gewidmet. Unsere Vision lautete, Klarheit über das, was uns antreibt, sowie über unsere Werte und Führungsprinzipien zu erlangen. Mit dem Ziel, dass diese Klarheit unseren Kollegen bei ihrer Arbeit miteinander und mit unseren Kunden hilft. Während wir damit einerseits eine Richtung vorgeben wollten, war es uns andererseits wichtig, ausreichend viel Flexibilität zu bieten, um den verschiedenen Kulturen, Persönlichkeiten und Arbeitsweisen im Unternehmen gerecht zu werden. Ich denke, die Schlüsselbotschaft des Culture Framework ist: Lasst euch von ihm leiten und macht es euch gleichzeitig zu eigen. Füllt es mit Leben, auf der Grundlage eurer Erfahrungen, eures Wissens, eures Handelns.

Als Basis für unser Unternehmen haben wir drei Ps definiert: People, Passion und Products. Hinzu kommen drei Is, die für unsere Kernwerte stehen: Inclusion, Integrity und Innovation. Niemand muss die Bedeutung, die wir diesen Begriffen gegeben haben, auswendig lernen. Es geht vielmehr darum, über sie nachzudenken, verbunden mit der Frage: Was bedeuten sie für mich, für meinen Bereich, für mein Team? Die Software AG ist und bleibt eine Company der vielen Kulturen. Und das ist fantastisch. Das neue Culture Framework lädt unsere Mitarbeiter dazu ein, ihren Beitrag zur Unternehmenskultur zu leisten, mit ihrer persönlichen Note, basierend auf dem Purpose und den Werten der Software AG.

… teilt Eindrücke von ihrer Employee Journey und der High-Potential Community.

Es gibt drei Dinge, die ich von Kindesbeinen an verinnerlicht habe: Gib immer dein Bestes, sei ehrlich – und vor allem: sei neugierig. Ich bin in Indien geboren und aufgewachsen und habe meine globale IT-Karriere im Bereich Integrationstechnologien direkt nach meinem Hochschulabschluss gestartet. Geschäftsreisen und regelmäßige Umzüge waren Teil meines Arbeitslebens. Die Dinge änderten sich jedoch als ich Mutter wurde und daher meine Lebensgewohnheiten ändern musste.

Als mich mein vorheriger Chef fragte, ob ich zur Software AG wechseln wolle, hatte ich zunächst großen Respekt vor der Aufgabe, die vor mir lag. Mit einem Kleinkind zu Hause und ohne Großfamilie in der Nähe, die mich unterstützen konnte, schien der Job eine große Herausforderung zu sein: Ein neues Produkt zu lernen, mich in einem neuen Unternehmen zurechtzufinden und mir Know-how im Vertrieb anzueignen – das alles fühlte sich zunächst überwältigend an. Gleichzeitig empfand ich es aber auch als aufregend, viele neue Dinge zu lernen und mich dieser Herausforderung zu stellen. Der Start gelang mit der Unterstützung eines großartigen Netzwerks, das ich schon in den ersten Monaten knüpfen konnte. Früh fand ich die richtigen Mentoren. Was mir in dieser Phase geholfen hat, war meine Neugier. Und bald realisierte ich, dass es sich bei der Software AG um ein besonderes Unternehmen handelt, das mir ein optimales Umfeld bietet, um zu wachsen und gleichzeitig die Balance zu halten.

Fünf Jahre später hat mich meine Reise im Unternehmen weiter nach Australien geführt. Bei der Software AG bin ich darüber hinaus Teil einer vielfältigen und internationalen High-Potential Community, zusammen mit anderen Menschen voller Leidenschaft und Energie. Gemeinsam haben wir das Wissen und die Fähigkeiten, uns selbst weiterzuentwickeln, mit unseren innovativen Ideen aber auch zum Wachstum der gesamten Organisation beizutragen. Wer im Unternehmen die Bereitschaft zum Lernen mitbringt und sich nicht scheut, seine Komfortzone zu verlassen, der findet bei der Software AG das richtige Ökosystem, um sich zu entwickeln. Möglichkeiten gibt es genug. Worauf es ankommt, um sie zu nutzen: Sei aufmerksam – und sei neugierig.

… erzählt von seiner Arbeit als Ambassador für Diversity, Equity und Inclusion.

Der absolute Fokus auf Customer Success ist ein Mantra bei meiner Arbeit: Unsere Produkte sollen die Kunden nicht nur zufrieden, sondern auch erfolgreicher machen. Ist dies der Fall, stehen die Chancen gut, dass sie Kunden bleiben und unsere Produkte weiterempfehlen. Bei der Software AG hat Customer Success in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Damit die Idee funktioniert, müssen im Unternehmen Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenwachsen – zu einem Projektteam, in dem sie vertrauensvoll miteinander agieren und leidenschaftlich ihre beste Leistung abrufen. Ich bin der festen Überzeugung, dass dies besonders gut dann gelingt, wenn die Aspekte von Diversity, Equity und Inclusion – kurz DE&I – im Unternehmen gelebt werden.

Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion sind mein zweites Mantra. Wichtig sind diese Aspekte der Software AG schon immer gewesen. Seit zwei Jahren jedoch entfaltet das Thema eine besondere Dynamik. Es vergeht keine Woche, in der ich als DE&I Ambassador nicht mehrmals darüber rede, sei es im Kollegenkreis, mit Partnern oder Kunden.

Warum das wichtig ist? Weil durch eine offene Kommunikation über DE&I Wertschätzung entsteht. Mit unserem DE&I-Team organisieren wir Panels und Trainingsprogramme, um Erfahrungen zu teilen und Wissen zu vermitteln. Etwa darüber, dass vielfältig zusammengesetzte Teams nachweislich erfolgreicher agieren. Darüber, welche Formen von Beeinträchtigungen es bei Menschen geben kann, darunter auch solche, die man äußerlich nicht erkennt. Oder darüber, welche globalen Feier- oder Thementage für bestimmte Menschen eine wichtige Rolle spielen. Über all das wird nun offener geredet. Wir teilen uns mit, teilen dadurch unsere Identität mit den Teams und wachsen zusammen.

Diese Offenheit führt zu einer Kultur, in der ich zu jeder Zeit mein authentisches Selbst zeigen darf: meine Fähigkeiten, meine Eigenschaften, meine Identität. Ich zeige, wer ich bin. Und ich bin überzeugt, dass aus dieser Offenheit Vertrauen entsteht – in den Teams, aber auch im Verhältnis zu unseren Kunden und unseren Partnern. So wird DE&I zu einem zentralen Baustein für Customer Success. Somit verbinden sich meine beiden Mantras auf wunderbare Weise!