Software AG verzeichnet beschleunigtes Wachstum des Digital Business und bestätigt Ziele für das Jahr 2023
Darmstadt, Deutschland - Die Software AG (Frankfurt MDAX®: SOW) veröffentlicht heute ihre vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2021 und gibt die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 bekannt.
Sanjay Brahmawar, Vorstandsvorsitzender der Software AG, sagte: „Unsere Ergebnisse im vierten Quartal zeigen, dass wir mit unserem Helix-Transformationsprogramm ein stabiles Sprungbrett für unser Wachstum im Geschäftsjahr 2022 geschaffen haben. Im Geschäftsbereich Digital Business sahen wir eine deutliche Beschleunigung: Die Bookings sind um 15 Prozent gewachsen, der ARR um 12 Prozent. Das bedeutet, unsere Cloud-Produkte werden gut angenommen und der Umstieg auf Abonnements ist erfolgreich; wir sind auf Kurs in Richtung unserer mittelfristigen Ziele und des Umsatzziels von 1 Milliarde Euro. Unser Team und unsere Pipeline werden immer stärker, und wir können bei unseren M&A-Plänen auf die Unterstützung von Silver Lake zählen. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das, was wir uns für das Jahr 2022 und darüber hinaus vorgenommen haben, erreichen werden.“
Dr. Matthias Heiden, Finanzvorstand der Software AG, sagte: „Im Jahr 2021 haben wir unsere mutige Unternehmenstransformation weiter vorangetrieben. Das Wachstum und die höhere Qualität unseres Produktumsatzes werden von unserem Digital Business getragen. Zum ersten Mal steuerte der wiederkehrende Umsatz mehr als drei Viertel zum Konzernumsatz bei und erreichte 92 Prozent des Produktumsatzes. Nachdem wir die Talsohle beim Ergebnis und beim Cashflow hinter uns gelassen und die Bookings im vierten Quartal eine hohe Dynamik gezeigt haben, bin ich sehr optimistisch hinsichtlich unserer Prognose für das Jahr 2022 und unserer Planung für zukünftiges Wachstum.“
[Diese Pressemitteilung und alle darin enthaltenen Informationen sind vorläufig und ungeprüft.
Sofern nicht anders gekennzeichnet, erfolgen alle Angaben nach IFRS. Veränderungen werden währungsbereinigt und gerundet dargestellt.]
Ausblick 2022
Prognosekorridor für das Geschäftsjahr 2022:
Mittelfristige Ziele für das Jahr 2023 bestätigt:
Konzernumsatz von 1 Milliarde Euro, operative Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) zwischen 25 und 30 Prozent, Anteil des wiederkehrenden Produktumsatzes zwischen 85 und 90 Prozent und eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (Compound Annual Growth Rate, CAGR) von ca. 15 Prozent.
Geschäftsumfeld
Die Software AG operiert weiterhin in einem globalen Markt, der sich in Richtung digitale Transformation beschleunigt. Mit seinem Konzept des Truly Connected Enterprise adressiert das Unternehmen ein Marktvolumen von 28 Milliarden Euro. In den für das Unternehmen wichtigen Zielmärkten Integration und APIs sowie Business Transformation wird bis zum Jahr 2024 eine CAGR von 10 Prozent erwartet. Der Zielmarkt für IoT und Analytics wird um 26 Prozent zulegen. Der Geschäftsbereich Digital Business der Software AG, der direkt auf diese Märkte abzielt, ist nun in drei aufeinanderfolgenden Quartalen gewachsen. Die COVID-19-Pandemie hat zudem den Druck auf Unternehmen verstärkt, ihre Vernetzung voranzutreiben, insbesondere müssen sie sich mit der Veränderung der Arbeitsorte, -methoden und -anforderungen ihrer Mitarbeiter auseinandersetzen. Daher trifft das fokussierte, cloudfähige und subskriptionsbasierte Produktangebot des Konzerns bei bestehenden und potenziellen Kunden weiter auf große Resonanz: Das Unternehmen kann sich gegen Mitbewerber durchsetzen und regelmäßig Neukunden gewinnen.
Führende Indikatoren für Wachstumsdynamik und Tempo des Umstiegs auf Subskriptionen
Der Konzern misst weiterhin führende Kennzahlen, die den Erfolg seiner Transformation unterstreichen. Diese Kennzahlen beleuchten Aspekte der Konzernleistung, die allein durch die veröffentlichten IFRS-Kennzahlen nicht deutlich werden. Der Konzern-ARR, ein wichtiger Vertrauensindikator des zukünftig wiederkehrenden Umsatz- und Cashflow-Potenzials, lag am Ende des vierten Quartals bei 585,4 Millionen Euro, das entspricht einem Wachstum von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der ARR im Digital Business stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 418,5 Millionen Euro. Der wiederkehrende Umsatz wuchs im Berichtsquartal auf 175,4 (Vj. 165,8) Millionen Euro. Dieser Wert für das Gesamtjahr entspricht einem Anteil von 92 Prozent am Konzernproduktumsatz und übertraf das für 2023 angestrebte Ziel von 85 Prozent. Am Konzernjahresumsatz macht der wiederkehrende Umsatz nun 75 Prozent aus. Der Anteil der Bookings aus Subskriptionen und SaaS im Digital Business belief sich sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr auf 88 Prozent. Im Vorjahr belief sich ihr Anteil im vierten Quartal auf 84 Prozent und im Gesamtjahr auf 81 Prozent.
Entwicklung der Geschäftsbereiche im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2021
Die Konzern-Bookings erreichten 195,1 (Vj. 188,2) Millionen Euro im vierten Quartal und 517,7 (Vj. 489,7) Millionen Euro im Gesamtjahr, ein Wachstum von 1 Prozent bzw. von 6 Prozent. Die Digital Business Bookings des Konzerns stiegen im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 164,8 (Vj. 138,4) Millionen Euro. Ende Dezember hatten sich aufgrund persönlicher Ereignisse auf Kundenseite zwei Vertragsabschlüsse verzögert. Diese Verträge konnten mittlerweile abgeschlossen werden. Wären diese Verträge wie erwartet abgeschlossen worden, hätte das Wachstum der Digital-Business-Bookings des Konzerns im Gesamtjahr nicht bei 12 Prozent auf 406,0 (Vj. 360,6) Millionen Euro gelegen, sondern den vom Konzern veröffentlichten Prognosekorridor erreicht.
Das A&N-Geschäft zeigte sich erneut robust und lag innerhalb der angehobenen Prognose. Bookings von 30,3 (Vj. 49,8) Millionen Euro im vierten Quartal und von 111,7 (Vj. 129,0) Millionen Euro im Gesamtjahr entsprachen dem erwarteten Rückgang von 40 Prozent bzw. 11 Prozent.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2021
Im vierten Quartal erzielte die Software AG einen Gesamtumsatz von 234,6 (Vj. 237,8) Millionen Euro und im Gesamtjahr von 833,8 (Vj. 834,8) Millionen Euro. Das entspricht währungsbereinigt einem Rückgang von 4 Prozent im vierten Quartal und einem Wachstum von 1 Prozent im Gesamtjahr.
Der Produktumsatz erreichte im Gesamtjahr ein Wachstum von 3 Prozent auf 684,0 (Vj. 671,1) Millionen Euro. Im vierten Quartal sank der Produktumsatz aufgrund des erwarteten Rückgangs der A&N-Bookings in diesem Quartal um 6 Prozent auf 194,6 (Vj. 201,0) Millionen Euro.
Der Produktumsatz im Digital Business stieg im vierten Quartal um 3 Prozent auf 143,3 (Vj. 135,2) Millionen Euro und verbesserte sich damit im dritten aufeinanderfolgenden Quartal. Ein starkes Resultat, insbesondere, da die SaaS-Bookings im vierten Quartal um 61 Prozent gestiegen sind und bei diesen die Umsatzrealisierung länger dauert als bei Bookings aus Subskriptionen. Im Gesamtjahr konnte beim Produktumsatz im Geschäftsbereich Digital Business ein Plus von 5 Prozent auf 469,5 (Vj. 448,4) Millionen Euro verzeichnet werden. Der A&N-Produktumsatz lag bei 51,3 Millionen Euro im vierten Quartal, ein erwarteter Rückgang von 24 Prozent, und bei 214,5 Millionen Euro im Gesamtjahr, ein Minus von 2 Prozent.
Der Anteil des Umsatzes mit Subskriptionen und SaaS am Gesamtproduktumsatz des Konzerns lag im vierten Quartal bei 48 (Vj. 39) Prozent und im Gesamtjahr bei 42 (Vj. 28) Prozent.
Der Geschäftsbereich Professional Services verzeichnete im vierten Quartal ein Umsatzwachstum von 4 Prozent. Der ausgewiesene Umsatz sank im Gesamtjahr um 8 Prozent. Bereinigt um den Verkauf des spanischen Professional-Services-Geschäfts im zweiten Quartal 2020 hätte das Umsatzwachstum im Gesamtjahr 4 Prozent betragen. Der Bereich steigerte im vierten Quartal das Ergebnis um 109 Prozent auf 8,4 (Vj. 3,9) Millionen Euro und im Gesamtjahr um 59 Prozent auf 27,8 (Vj. 17,7) Millionen Euro.
Das Unternehmen erzielte ein Ergebnis vor Steuern und Zinsaufwendungen, EBIT, von 32,2 (Vj. 50,8) Millionen Euro im vierten Quartal und von 122,1 (Vj. 136,4) Millionen Euro im Gesamtjahr. Das operative Ergebnis (EBITA, non-IFRS) lag bei 45,2 (Vj. 62,5) Millionen Euro im vierten Quartal und bei 163,8 (Vj. 177,0) Millionen Euro im Gesamtjahr. Dies resultierte in einer operativen Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) von 19,3 (Vj. 26,3) Prozent im vierten Quartal und von 19,6 (Vj. 21,2) Prozent im Gesamtjahr.
Der Free Cashflow des Konzerns belief sich im vierten Quartal auf 17,7 (Vj. 12,1) Millionen Euro, wobei sich im Quartal das anhaltend gute Forderungsmanagement positiv auswirkten. Im Gesamtjahr erreichte der Free Cashflow des Konzerns 91,4 (Vj. 87,6) Millionen Euro und hat sich um 4 Prozent erhöht, da der Konzern die transformationsbedingte Talsohle des Cashflows überwindet.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte die Software AG weltweit 4.819 (Vj. 4.700) Mitarbeiter (Vollzeitstellen, Full Time Equivalents, FTEs). Damit erhöhte sich die Mitarbeiterzahl des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 119, das entspricht einem Anstieg um 3 Prozent.
1 Alle Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Durch Rundungen können geringe Differenzen auftreten.
2 Währungsbereinigt.
3 Definitionen auf Seite 50 des Geschäftsberichts 2020.
4 Basierend auf durchschnittlich ausstehenden Aktien (unverwässert) Q4 2021: 74 Millionen / Q4 2020: 74 Millionen.
Telefonkonferenzen
Am Donnerstag, den 27. Januar, um 9:30 Uhr MEZ (8:30 Uhr GMT) findet ein Webcast für Investoren und Finanzanalysten statt. Die Einwahldaten finden Sie hier: Finanzergebnisse (softwareag.com).
Ein Webcast für Medienvertreter findet am Donnerstag, den 27. Januar, um 11:00 Uhr MEZ (10:00 Uhr GMT) statt. Um die Einwahldaten zu erhalten, kontaktieren Sie bitte petra.laubert@softwareag.com
Über die Software AG
Die Software AG ist der Softwarepionier der vernetzten Welt. Seit dem Jahr 1969 hat die Gesellschaft mehr als 10.000 Firmen und Organisationen dabei unterstützt, Menschen, Unternehmen, Systeme und Geräte durch Software zu verbinden. Mithilfe von Integration & APIs, IoT & Analytics sowie Business & IT Transformation ebnet die Software AG den Weg zum vernetzten Unternehmen; ihre Produkte sind der Schlüssel für einen ungehinderten Datenfluss und eine reibungslose Zusammenarbeit. Im Geschäftsjahr 2021 hatte das Unternehmen mehr als 4.800 Beschäftigte in mehr als 70 Ländern und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von mehr als 800 Millionen Euro. Bis 2023 strebt die Software AG eine Umsatzsteigerung auf mehr als 1 Milliarde Euro und eine operative Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) zwischen 25 und 30 Prozent an.
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